Donnerstag, 31. Dezember 2015

Morbus Menière – Besonders schwere Formen von Attackenschwindel

Bei Morbus Menière handelt es sich um eine Erkrankung, die mit einem besonders schweren Attackenschwindel einhergeht. Männer sind von dieser Krankheit häufiger betroffen als Frauen; besonders oft tritt diese Erkrankung zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr auf. Grund für die Schwindelattacken bei dieser Erkrankung ist eine Störung der Produktion der Innenohrflüssigkeit (Endolymphe). Hierdurch kommt es zu einem Überdruck im Innenohr, der mit einem Einreißen feiner Membranen einhergeht, die diese Endolymphe umgeben und sie von anderen Flüssigkeiten im Ohr trennen. Hierdurch wiederum kann es zu plötzlichen Flüssigkeits-Verschiebungen kommen. Die Folge sind gewissermaßen Messfehler, die dann als vermeintlich echte Informationen an das Gehirn weitergeleitet werden. Dies erklärt, warum es bei Morbus Menière neben Schwindelattacken häufig zu einer Schwerhörigkeit kommt, die mehrere Minuten oder sogar stundenlang andauern und bei manchen Patienten täglich, bei anderen wiederum nur einige Male im Jahr auftreten kann.

Weitere Symptome bei Morbus Menière

Weitere mögliche Symptome bei Morbus Menière sind ein deutlich spürbares Druckgefühl auf dem betroffenen Ohr, unangenehme Ohrgeräusche (Tinnitus) sowie heftige Drehschwindel-Attacken, die mit Übelkeit, Erbrechen und Schweißausbrüchen einhergehen können. Sollte die Krankheit länger bestehen und nicht behandelt werden, können sich nach und nach Innenohrschwerhörigkeit sowie in besonders schweren Fällen auch eine Schädigung des Gleichgewichtsorgans einstellen. Auch wenn die genaue Ursache der Erkrankung bisher unbekannt ist, nehmen Mediziner an, dass an der Entstehung der Krankheit entzündliche Prozesse beteiligt sind.

Therapiemöglichkeiten bei Morbus Menière

In der Akutphase der Krankheit ist vor allem die Gabe von Antivertiginosa sinnvoll, also von Präparaten, die den Schwindel dämpfen sowie mögliche vegetative Begleiterscheinungen wie beispielsweise Erbrechen oder Übelkeit mindern. Ratsam ist zudem eine psychische Betreuung der Betroffenen, die verständlicherweise unter den permanenten Ohrgeräuschen sowie der stetigen Angst vor erneuten Schwindelattacken zu leiden haben.

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Mittwoch, 30. Dezember 2015

Woher kommt anhaltender Drehschwindel?

Sollten Schwindelgefühle über mehrere Stunden oder sogar Tage anhalten und mit Übelkeit, Erbrechen, Augenzittern und dem Gefühl einhergehen, den Boden unter den Füßen zu verlieren, wird von Ärzten die Diagnose anhaltender Drehschwindel genannt. Als Ursache hierfür kommt meist eine Funktionsstörung des Gleichgewichtsorgans im Ohr in Frage. Verantwortlich ist hierfür vielfach eine Entzündung des Gleichgewichtsnervs. In diesem Fall kann das Gleichgewichtsorgan nicht mehr mit voller Kraft arbeiten und fällt einseitig aus. In der Regel verschwinden die Beschwerden nach etwa ein bis zwei Wochen allmählich wieder. Vergleichsweise selten ist diese Form des Schwindels auf Schädigungen von zentralen Gehirnstrukturen zurückzuführen. Ein anhaltender Drehschwindel, der so entstanden ist, kann unterschiedlichste Ursachen haben: angefangen von Entzündungen bis hin zu Durchblutungsstörungen oder sogar Hirntumoren. Auch die Erkrankung Morbus Menière kann in einzelnen Fällen für einen anhaltenden Drehschwindel verantwortlich sein.

Anhaltender Drehschwindel: Behandlungsformen und Therapiemöglichkeiten

Die Art der Therapie ist bei Schwindelattacken abhängig davon, welche Form von Schwindel vorliegt. Grundsätzlich können verschiedene Maßnahmen die Symptome lindern und dem Betroffenen Abhilfe verschaffen. In Frage kommen eine Psychotherapie ebenso wie Operationen, Physiotherapie oder die Einnahme von Medikamenten.

Die Psyche kann eine entscheidende Rolle spielen

Wichtig zu wissen ist, dass anhaltender Drehschwindel oftmals psychische Gründe haben kann. Auch wenn sich dies für den Betroffenen zunächst sprichwörtlich unglaublich anhört, können psychische Beeinträchtigungen tatsächlich zu Dauerschwindel und dessen unliebsamen Begleiterscheinungen führen. Deutlich wird dies spätestens dann, wenn man als Betroffener unzählige Untersuchungen und wahre Ärzte-Odysseen hinter sich gebracht hat, ohne jedoch eine fundierte Diagnose erhalten zu haben. Wenn also körperliche Ursachen für anhaltenden Drehschwindel ausgeschlossen werden können, bleibt dem Betroffenen in der Regel nichts anderes übrig, als die Psyche für die unangenehmen Schwindelattacken verantwortlich zu machen. In diesen Fällen sollte der Betroffene einen Psychiater aufsuchen und aufgeschlossen für eine Verhaltens- oder Gesprächstherapie bei einem Psychologen sein. Sollte der dauerhafte Drehschwindel wirklich psychische Ursachen haben, braucht der Betroffene auf jeden Fall mehr Geduld, als wenn der Schwindel körperliche Gründe hat, die sich beispielsweise medikamentös oder operativ beheben lassen.

Entzündungen des Gleichgewichtsnervs

Bei Entzündungen des Gleichgewichtsnervs oder der Erkrankung Morbus Menière können Antivertiginosa eingesetzt werden, um zumindest Begleiterscheinungen des Dauerschwindels, wie beispielsweise Übelkeit und Erbrechen zu lindern. Natürlich lassen sich hierdurch nur die Symptome abschwächen, die Ursachen der Schwindelanfälle beheben sie jedoch nicht. Bei den meisten Schwindel-Patienten eignen sich Antivertiginosa übrigens nicht zur Dauerbehandlung.

Medikamente gegen Migräne

Auch eine vestibuläre Migräne kann hinter dauerhaften Schwindelattacken stecken. In diesem Fall sind Medikamente gegen Migräneanfälle und zur Vorbeugung von Migräne das erste Mittel der Wahl. Um solchen unangenehmen Migräneattacken vorzubeugen, eignen sich insbesondere Betablocker, die vom Patienten etwa ein halbes Jahr lang eingenommen werden müssen. Ab diesem Zeitraum merken Patienten in der Regel, dass die Migräneattacken seltener oder zumindest abgeschwächter auftreten.

Physiotherapeutische Behandlungsformen

Dauerhafter Drehschwindel kann durch Einschränkungen der Halswirbelsäule entstehen. In diesem Fall können physiotherapeutische Maßnahmen dem Betroffenen Linderung verschaffen. Auch bei einem entzündeten Gleichgewichtsnerv als Ursache für den anhaltenden Drehschwindel bieten sich begleitend krankengymnastische Übungen an. Hierdurch erfährt der Betroffene vielfach eine deutliche Besserung der Symptome. Ziel dieser krankengymnastischen Übungen ist es, die Reaktionen des Gleichgewichtsorgans zu verbessern. Dies geschieht durch künstlich herbeigeführte Haltungsunsicherheiten, die entsprechende Korrekturbewegungen durch den Patienten erfordern.

Operative Eingriffe

Sollten Schwindelattacken über viele Jahre hinweg zum dauerhaften Begleiter werden und ist gleichzeitig auch noch die Hörfähigkeit des Patienten eingeschränkt, kann ein operativer Eingriff in Betracht gezogen werden. Beispielsweise kann bei der Operation das betroffene Gleichgewichtsorgan entfernt werden. Jedoch haben viele Erkrankungen, die mit Schwindelattacken verbunden sind, eine gute Prognose und lassen sich auch ohne Operation heilen oder zumindest lindern, sodass ein operativer Eingriff wirklich das letzte Mittel der Wahl darstellt.

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Eine vestibuläre Migräne als Ursache für Schwindelattacken

Die vestibuläre Migräne ist die wichtigste Differenzialdiagnose zum Morbus Menière. Bei einer vestibulären Migräne treten Schwindelattacken häufig in Verbindung mit Übelkeit und Erbrechen auf. Diese Migräneattacken können von mehreren Minuten bis zu einer halben Stunde dauern. Nach Abklingen der Akutphase gesellen sich weitere Symptome wie halbseitige Kopfschmerzen, eine erhöhte Lärm- und Lichtempfindlichkeit, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Rückzugstendenzen sowie eine allgemeine Verschlechterung bei körperlicher Belastung hinzu. Die Schwindelsymptomatik kann bei einer vestibulären Migräne nur zu Beginn oder auch während der gesamten Attacke andauern. Welche Symptome im Einzelfall vorkommen, ist individuell sehr unterschiedlich und kann von einem starken Drehschwindel vor Beginn der Kopfschmerzen bis hin zu einem dauerhaften Schwindel während der gesamten Attacke reichen.

Eine vestibuläre Migräne ist eine recht häufige Erkrankung

Eine vestibuläre Migräne ist heutzutage eine recht häufige Erkrankung und macht in spezialisierten Notfallambulanzen einen Anteil von bis zu zehn Prozent der Patienten aus. Die Wahrscheinlichkeit, mindestens einmal im Leben unter einer vestibulären Migräne zu leiden, liegt immerhin bei einem Prozent. Sollten zu den genannten Symptomen noch weitere Begleiterscheinungen hinzukommen, wie eine verwaschene und undeutliche Sprache sowie Schluckbeschwerden, sprechen Mediziner von einer Basilarismigräne.

Therapiemöglichkeiten bei einer vestibulären Migräne

Die Behandlung einer vestibuläre Migräne erfolgt wie bei anderen Formen der Migräne auch. Sollten mehr als drei Attacken monatlich auftreten oder die einzelnen Attacken jeweils sehr lange andauern, kann die Gabe von medikamentösen Prophylaxemitteln sinnvoll sein. Dies sollte natürlich in Absprache mit dem behandelnden Neurologen geschehen. Ebenso sehr positiv beeinflussen können eine Migräne regelmäßige körperliche Bewegung sowie der Abbau bzw. die Vermeidung von negativem Stress.

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Dienstag, 29. Dezember 2015

Was tun bei Schwindelgefühl – Hausmittel?

Hinter Schwindelattacken können ernsthafte Erkrankungen stecken. Darauf muss an dieser Stelle gleich hingewiesen werden. Es gibt jedoch auf der anderen Seite auch genug harmlose Gründe für das Auftreten von Schwindelgefühlen. Sollte man öfter unter Schwindelattacken leiden, dann bleibt einem nichts anderes übrig, als den Weg zum Arzt anzutreten. Anhand verschiedener Untersuchungen wird der Arzt herausfinden können, ob den Schwindelattacken eine ernsthafte Erkrankung zugrunde liegt. Sollte dies nicht der Fall sein, dann bleibt einem letztlich nichts anderes übrig, als sich mit mehr oder weniger häufig auftretenden Schwindelattacken bestmöglich zu arrangieren. Ein Trost an dieser Stelle: Auch gegen Schwindel gibt es gesunde und altbewährte Hausmittel, mit denen sich Schwindelattacken behandeln und bekämpfen lassen.

Regelmäßige Bewegung härtet ab – auch gegen Schwindelattacken

Als ein sehr probates Hausmittel gegen Schwindelgefühle, das allerdings mit einer gewissen Anstrengung verbunden ist, hat sich regelmäßige Bewegung bzw. Sport erwiesen. Keine Sorge, hierbei muss man nicht zu einer wahren Sportskanone werden oder an einem Marathon teilnehmen. Es reicht bereits aus, regelmäßige Bewegung in den Alltag einzubauen. Längere Spaziergänge oder kleine Fahrradtouren genügen bereits, um den Körper abzuhärten, sodass Schwindelattacken auf mittelfristige Sicht deutlich nachlassen können.

Im Akutfall: Hinsetzen oder hinlegen

Befällt einen akut eine heftige Schwindelattacke, sollte man sich sofort hinlegen und die Beine hochlagern, bis die Schwindelattacke vorüber ist. Sollte das Schwindelgefühl nur mäßig ausgeprägt sein, kann es bereits genügen, sich einfach hinzusetzen und bewusst zu entspannen. Nach kurzer Zeit wird die Schwindelattacke dann sicherlich vorbei sein.

Auf den Zuckerhaushalt achten

Vor allem wenn Unterzucker der Grund für die Schwindelgefühle sein sollte, ist es natürlich ratsam, etwas Nahrung oder Flüssigkeit zu sich zu nehmen, in der Zucker enthalten ist, sodass das Zuckergleichgewicht im Körper wieder in ein vernünftiges Maß gerät.

Abwarten und Tee trinken – Teil 1

Täglich ein bis zwei Tassen Melissentee können wahre Wunder wirken, wenn es um Hausmittel gegen Schwindelgefühle geht. Hierzu wird ein Esslöffel Melissenblätter mit einer Tasse kochendem Wasser übergossen. Dieses Getränk dann etwa fünf Minuten lang ziehen lassen, abseihen und abgekühlt in kleinen Schlucken trinken.

Abwarten und Tee trinken – Teil 2

Ein Tee mit einer Mischung zu gleichen Teilen aus Frauenmantelkraut, Schafgarbe, Gartenraute und Schwindelwurz kann sich als Hausmittel gegen Schwindelgefühle bewähren. Pro Tag sollte man hiervon ein bis zwei Tassen trinken.

Ein Glas kaltes Wasser für Notfälle

Bei akutem Schwindel können ein Glas kaltes Wasser und ein feuchter, kalter Waschlappen auf der Stirn Abhilfe schaffen.

Wechselduschen regen den Kreislauf an

Auch Wechselduschen werden gerne als wirkungsvolles Mittel gegen immer wiederkehrende Schwindelgefühle genannt. Auch in diesem Fall wird sich ein positiver Effekt eher mittelfristig einstellen. Wichtig ist es, diese Wechselduschen konsequent täglich anzuwenden, bis die Schwindelattacken weniger häufig auftreten.

Auf die richtige Atmung kommt es an

Schwindelattacken können sich wie dunkle Wolken am Himmel verziehen, wenn man drei Minuten lang tief und kräftig bis in den Bauchraum hinein durchatmet. Am besten nimmt man sich hierfür etwas Zeit und Ruhe und setzt sich auf einen Stuhl oder legt sich aufs Bett oder das Sofa.

Abwarten und Tee trinken – Teil 3

Langfristig gegen Schwindelgefühle kann ein Tee bestehend aus 30 Gramm echter Pfefferminze helfen. Diese 30 Gramm werden dann mit einem Liter kochendem Wasser übergossen. Anschließend lässt man das Getränk etwa zehn Minuten lang ziehen. Danach abseihen und täglich zwei bis drei Tassen davon trinken.

Fazit

Vor allem für den idiopathischen Schwindel, also für Schwindelattacken, für die Ärzte keine medizinische Erklärung finden, existieren probate Hausmittel. Natürlich wird nicht jedes dieser genannten Mittel bei jedem Menschen gleich wirken. Daher kann es nicht schaden, alle genannten Tipps einmal auszuprobieren. Sicherlich findet man früher oder später genau das Hausmittel, das einem selbst bestens gegen lästige und unangenehme Schwindelattacken helfen wird.

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Donnerstag, 24. Dezember 2015

Wo kommen Schwindelanfälle her?

24Schwindel kann sich äußerst vielfältig äußern. Schwindelattacken können ganz plötzlich, ohne weitere Vorzeichen in Form eines Schwindelanfalls, häufig in Kombination mit Drehschwindel, auftreten. Diese Schwindelattacken sind für den Betroffenen natürlich sehr unangenehm und können unterschiedlich lang andauern. Ein Schwindelanfall kann somit von wenigen Sekunden bis zu einigen Stunden andauern, ehe das „Karussell im Kopf“ wieder zum Stillstand gerät. Häufig setzen die Attacken bei bestimmten Bewegungen, in bestimmten Situationen oder bei körperlichen Belastungen ein - je nach Ursache des Schwindels. Von einem Dauerschwindel spricht man, wenn die Schwindelzustände über mehrere Tage oder sogar Monate durchgehend anhalten. Unter einem chronischen Schwindel ist hingegen zu verstehen, wenn sich Schwindelgefühle zu einem permanenten Begleiter entwickeln. Die jeweiligen Schwindelmuster können bereits in einigen Fällen Hinweise auf die mögliche Ursache geben. Jedoch sei an dieser Stelle gesagt, dass nicht jedes Krankheitsbild mit nur einer typischen Schwindelform verbunden ist. So können sich die Symptome überschneiden und individuell ganz unterschiedlich ausfallen.

Verschiedene Formen von Schwindel

Je nach Form der Beschwerden lassen sich Schwindelgefühle in verschiedene Arten unterscheiden:
  • Beim Attacken-Drehschwindel handelt es sich um plötzlich einsetzende und heftige Schwindelattacken, die wenige Sekunden oder einige Minuten andauern können. Ein starkes Drehgefühl, bei dem man das Gefühl hat, sprichwörtlich den Boden unter den Füßen zu verlieren, sowie in manchen Fällen Übelkeit sind typische Begleiterscheinungen bei dieser Form des Schwindels.
  • Ähnliche Symptome wie der Attacken-Drehschwindel bringt auch ein anhaltender Drehschwindel mit sich. Wie es der Name vermuten lässt, können die Schwindelattacken in diesem Fall einige Stunden oder auch mehrere Tage lang anhalten. Zu den Begleiterscheinungen dieser Form des Schwindels gehören Übelkeit, Erbrechen und Augenzittern.
  • Der Lagerungsschwindel lässt sich in der Regel durch das seitliche Neigen des Kopfes hervorrufen. Übrigens handelt es sich bei dieser Form des Schwindels bei Erwachsenen um die häufigste Schwindelart.
  • Der Schwankschwindel letztlich ist verbunden mit Unsicherheiten beim Gehen und Stehen. Eher selten sind bei dieser Form des Schwindels hingegen Übelkeit und Erbrechen.

Dem Grund für den Schwindel auf die Spur kommen

Nicht immer ist es leider möglich, die Ursache für die auftretenden Schwindelattacken auszumachen und sie einer bestimmten Krankheit zuzuordnen. So existieren durchaus Patienten, bei denen keine physiologischen Gründe für das Auftreten der unangenehmen Schwindelattacken gefunden werden können. In diesen Fällen bleibt den Betroffenen nichts anderes übrig, als zu lernen, mit auftretenden Schwindelattacken bestmöglich umzugehen und verschiedene Tipps und Tricks bei Schwindelgefühlen zu beherzigen und auszuprobieren. In anderen Fällen können ernsthafte Erkrankungen hinter regelmäßig auftretenden Schwindelattacken stehen. Um die Ursachen im Einzelnen herauszufinden, ist der Weg zum Arzt somit unumgänglich. Zuallererst sollte man den Hausarzt aufsuchen, der eine erste Diagnose stellen und den Betroffenen gegebenenfalls an verschiedene Fachärzte überweisen kann. Erst wenn keine körperlichen Ursachen für das Auftreten der Schwindelattacken gefunden werden können, ist von einem idiopathischen Schwindel zu sprechen, Schwindelgefühlen also, für die keine biologische Erklärung gefunden werden kann.

Wo kommen Schwindelanfälle her und welche Gründe können Schwindelattacken haben?

Auf die Frage „Wo kommen Schwindelanfälle her“, kann es also verschiedene Antworten geben. Schwindel kann unter Umständen ein Vorzeichen einer ernsthaften Erkrankung, wie beispielsweise einem Schlaganfall, sein. Für regelmäßige Schwindelattacken können aber auch banale Gründe verantwortlich sein, wie beispielsweise eine leichte Dehydration (d.h. man hat zu wenig Flüssigkeit zu sich genommen) des Körpers. Auch stärkere Erkältungen können mit Schwindelgefühlen einhergehen. Die Medizin weiß heute, dass sich 90 Prozent aller Schwindelprobleme allein durch eine gründliche Untersuchung durch einen Arzt klären lassen.

Wetterfühligkeit als mögliche Ursache für Schwindel

Manche Menschen verkraften einen schnellen Temperaturwechsel nicht. Schlägt das Wetter von einem auf den nächsten Tag von heiß auf kalt oder von trocken auf feucht um, quittieren das empfindlichste Rezeptoren im Körper eines wetterfühligen Menschen mit unangenehmen Symptomen, wie beispielsweise Schwindelgefühlen. Warum dem einen Menschen ein Temperaturwechsel nichts ausmacht und der andere in diesen Fällen unter starken Schwindelattacken zu leiden hat, konnten Ärzte und Wissenschaftler bisher nicht herausfinden. Abhilfe gegen Wetterfühligkeit in Verbindung mit Schwindelattacken können beispielsweise Wechselduschen und regelmäßige Spaziergänge und Bewegung an der frischen Luft – bei Wind und Wetter zur Abhärtung des Kreislaufsystems – verschaffen.

Unterzucker als möglicher Grund für Schwindelattacken

Leidet man unter Unterzucker, kann dies der Körper mit Kopfschmerzen, innerer Unruhe und Schwindelgefühlen quittieren. In diesen Fällen ist es ratsam, möglichst schnell ein süßes Getränk oder eine Süßspeise zu sich zu nehmen. Unterzucker ist übrigens kein Phänomen, unter dem nur Diabetiker zu leiden haben. Unterzucker kann bereits auftreten, wenn man wenig geschlafen und morgens auf sein gewohntes Frühstück verzichtet hat. Insbesondere wenn die Neigung zu Unterzucker besteht, sollte man den Tag stets mit einem reichhaltigen Frühstück beginnen, um den Blutzucker gleich am Morgen in Schwung zu bringen.

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